Predigt vom 04. Oktober 2020 Erntedankfest

Liebe Leserinnen und Leser unseres Gottesdienstes in der Johanneskirche!

Heute erhalten Sie den ganzen Gottesdienst zum Erntedankfest, weil er aus vielen kleinen Bemerkungen besteht und die zusammen sozusagen die Predigt ergeben...

Gottesdienst mit dem Kindergarten zum Erntedankfest 2020 am 4. Oktober 2020

Einzug des Erntedankwagens vom Kindergarten mit Musik

Wie schön, dass Ihr alle da seid! Schön, dass wir gerade den Gottesdienst zum Erntedankfest gemeinsam feiern! Es ist ein großer Gewinn, wenn wir miteinander Gott danken. Alleine danken geht natürlich auch, viele von uns hier tun das, schon einfach am Morgen nach dem Aufwachen Danke, lieber Gott, für den neuen Tag! sagen. Aber wenn wir zusammen danken, dann werden wir noch fröhlicher dabei, der Dank wird größer und schwungvoller, er weitet sich vom „danke!“ zum Lob Gottes. Lob Gottes: Ich lobe dich, Gott, wie wunderbar ist deine Welt – mir wird das Herz weit und die Freude ist groß.

Schön, dass Ihr da seid! Wir feiern den Gottesdienst coronafest: Sie haben ihre Plätze gefunden. Wir sitzen so, dass wir so viel Abstand zueinander haben, dass wir singen können. Das ist schön, denn „Danke“ singt sich auch so gut!

Wie schön, dass Ihr alle da seid und wir Gottesdienst feiern im Namen Gottes, der die ganze Welt und uns gemacht hat. Im Namen Jesu Christi, der unser Freund und Heiland ist. Im Namen Gottes, des Heiligen Geistes, der unser Herz mit Freude erfüllt und uns miteinander verbindet. Amen.

[zum Altar]

Wir beten. Wer es vermag, stehe dazu auf.

„Guter Gott, du hast die ganze Welt schön gemacht. Wir leben von dem, was du für uns wachsen lässt. Dafür danken wir dir und loben dich und singen. Durch Jesus Christus, der mit dir und dem Heiligen Geist lebt und regiert in Ewigkeit. Amen.“

Danke für diesen guten Morgen 334, 1-6

Wir beten den Psalm 104: Wir bewundern Gottes Werke im Abbild der Darstellungen. Eine Erzieherin spricht vor, die ganze Gemeinde spricht nach:
Gott, du hast den Himmel ausgespannt wie ein großes Zelt. Darunter dürfen wir wohnen.
Die Sonne und den Mond, die vielen Sterne, wer kann zählen, was Du hast geschaffen!
Bäche und Flüsse quellen aus der Erde. Regen tränkt das durstige Land.
Gras und Pflanzen wachsen für das Vieh. Ja, Du sorgst für alles, was lebt.
Die Saat lässt Du wachsen für den Menschen. Er erntet und isst sein tägliches Brot.
Gott, wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weise geordnet und die Erde ist voll deiner Güter.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.

Du hast uns deine Welt geschenkt 612, 1-4.9 (mit Bewegungen)

Lesung: Markus 8, 1-9 (Speisung der 4000)
Wir hören als Lesung eine wunderbare, bis heute bewegende Geschichte aus dem Neuen Testament. Irgendwas ist da damals passiert, als eine große Menge Menschen Jesus zuhörte. Und dann waren sie hungrig. Aber Jesus sorgte dafür, dass sie satt wurden. Diese Geschichte steht sechs mal in den vier Evangelien. Da waren viele Leute sehr beeindruckt. Was da passiert ist damals, dass aus sieben Broten und einigen Fischchen tausende Menschen versorgt wurden – was da passiert ist damals, das wissen wir heute nicht mehr. Hat Jesus Gegenwart die Menschen so zum Teilen verleitet, dass alle satt wurden und sogar noch übrig blieb? Oder können wir uns vorstellen, dass da göttliche Kraft die Materie vervielfachte? So wie wir letztlich darauf angewiesen sind, dass aus kleinen Körnchen viele, viel neue Körner wachsen, damit wir Brot haben… Göttliches und Menschliches sind da untrennbar verwoben... Wie auch immer: Es ist eine Hoffnungsgeschichte, die uns bewegen und in Bewegung setzen kann! Gerade wenn uns das Elend unserer Welt bedrückt, dann können wir einfach mal anfangen, mit dem, was wir haben, zu Jesus zu gehen. Das Jesus hinhalten und gucken, was passiert. Könnte sein, dass es so viel wird, dass am Ende alle satt werden UND noch etwas übrig bleibt.

Lesung

Glaubensbekenntnis zum Vor- und Nachsprechen

Wir pflügen und wir streuen 508, 1+2+4

MiniPredigt: Wie Gotteslob entsteht Predigttext: Psalm 104

Liebe Gemeinde aus Kindern und Erwachsenen!

Danke für Eure wunderbaren Bilder, die ihr uns vorhin gezeigt habt! Ihr habt uns einen der schönsten Psalmen der Bibel neu nahegebracht. Ja, die Großen können von den Kleinen lernen. Gerade wenn es um Gott geht, können die Großen von den Kleinen lernen. Was habe ich heute von Euch gelernt? Ihr habt genau hingeguckt. So wie der Psalm auch: Da gibt es die Sonne und den Mond und die Sterne und den blauen Himmel – wie wunderbar, wie schön! Genau hingucken. Und das, was ich sehe, mit Gott verbinden: Ahh, Gott, du hast den Himmel ausgespannt wie ein großes Zelt! Wie schön! Ihr habt genau hingeguckt – und da sind auf einmal an dem Himmel auch Hubschrauber und Flugzeuge aufgetaucht. Die stehen natürlich nicht in der Bibel. Da gab es noch keine Hubschrauber und Flugzeuge. An unserem Himmel aber sehen wir die eben. Und wir können das dann auch mit Gott verbinden: Danke, Gott, dass du Menschen Verstand gegeben hast und gute Idee, um so raffinierte Fluggeräte zu bauen! Und, lieber Gott, wir wissen auch, dass Hubschrauber und Flugzeuge schädlich sind für die Luft – gib den Menschen weiter gute Ideen, damit uns noch etwas Besseres einfällt!
Übrigens: Im Psalm selbst kommen keine Flugzeuge vor, aber schon tolle, menschengemachte Gebilde: Die großen Schiffe auf dem Meer. Auch werden aufgezählt beim Lob Gottes.

Genau hingucken. Und das, was ich sehe, mit Gott verbinden. Das haben wir heute von Euch und von dem Psalm gelernt. DANKE. An Euch. Und an Gott. AMEN.

Lobet den Herren 316, 1-3

Abkündigungen

- Dank für Orgel und Posaunen – Dank dem Kindergarten

Spenden: 1000 € für Chorproben. Für Heizung wird selten gespendet, ist aber wichtig...:) Auch nötig: Jugendleiterstelle. s. Erntedankfest heute – von K+D Krußig organisiert Oder Gottesdienste mit Band und Anspiel 11.30 (fast) jeden Sonntag – Prospekte von ProJugend liegen aus.

Veranstaltungen s. Blatt

Fürbitten:

Gott, wir leben unter dem Himmel, den du ausgespannt hast wie ein Zelt.

So viel Schönes können wir entdecken, wenn wir genau hingucken.

Wir loben dich dafür! Wie wunderbar!

Und, ja, Gott, es gibt auch das Schwierige und das Traurige auf der Welt. Bitte kümmere dich darum! Gib allen Chefs und Präsidenten Menschenliebe und Verstand, damit sie Gutes tun. Gib allen Bestimmern, Männern wie Frauen, die richtigen Ideen damit es Frieden gibt auf der Welt und alle Menschen satt werden können. Du lässt genug wachsen, zeige auch, wie es gut verteilt werden kann.

Und zeige uns allen auch, was wir tun können.

Wir bitten für alle Menschen, die traurig sind und weinen: Schicke ihnen Besuch! Und sei ihren Herzen nahe und tröste sie.

Wir freuen uns über unser Brautpaar Uwe und Renate Schatz. Voller Vertrauen auf Dich haben sie gestern JA gesagt und wollen Dir und den Menschen dienen. Behüte und begleite sie alle Tage!

Wir bitten für alle, die wir lieb haben: Danke für alle lieben Menschen, für unsere Eltern, für die Erzieherinnen, für Oma und Opa, für unsere Geschwister und Freunde, danke, guter Gott, für alle Menschen, die wir lieb haben!

Amen.

Wir beten alle zusammen das Gebet, das wir von Jesus gelernt haben:

Vaterunser

Wir singen: Der Vater im Himmel segne dich

Segen

Auszug (alle mit Abstand nach und nach) mit Musik

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